„Sehr dicht, mit dem Detailwissen eines aufmerksam beobachtenden Teilnehmers und mit realistisch unterfütterter Phantasie beschreibt er den Alltag einfacher Leute seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Sprache ist zupackend, ungekünstelt“. „Hinterkausen gibt seinem Werk einen literarischen Rahmen, seine authentische Hauptfigur versetzt er in den Rang einer archaischen Gestalt“.„Hinterkausen liefert dazu köstliche Charakterbilder von Onkeln , Tanten und anderen Verwandten, lässt sie im rheinischen Dialekt reden“. ( Kölner Stadtanzeiger)

„Freilich hat Siegfried Hinterkausen ... darauf verzichtet, seiner Romanheldin einen Namen zu geben, denn sie steht exemplarisch für das harte und entbehrungsreiche Leben einer Frau im Rheinland zwischen 1890 und der Mitte der 50ger Jahre. Wenn auch namenlos, so präsentiert der Autor seinem Leser doch eine exakt gezeichnete charaktervolle Persönlichkeit. Überaus dicht entwirft Hinterkausen in seinem Roman ... atmosphärische Bilder voller Eindringlichkeit, schildert er detailliert jenes Milieu der Armut ...“. „So ist der Roman denn voller, auch amüsanter, Details, die vor allem in den wenigen Dialogen mit rheinischem Dialekt die zuweilen drückende Atmosphäre mildern“. (Kölnische Rundschau)

„In einer eindringlichen, opulenten, bildhaften Sprache schildert Hinterkausen das Wechselbad der Gefühle, in das er seine Protagonisten stürzt, deren Rollen er annimmt, in deren Ängste er sich auf erstaunliche Weise versetzt, deren Gedanken er sich aneignet“. (Kölnische Rundschau)

„Nachfragend und bohrend bröselt der Autor die Figuren seines Romans auf, stochert in Gefühlswelten, weckt längst vergangen geglaubte Träume wieder auf, begleitet das Geschehen auf psychologischer Ebene.“ „Eine sehr sensibel aufbereitete Geschichte über eine „normale“ Familie, die durch einen Unglücksfall aus dem Alltagstrott gerissen wird...“. (Kölner Stadtanzeiger)